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Bilderbearbeitung | Tipps & Tricks für den Blog

27. Oktober 2017

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Schon lange wünscht ihr euch einen Beitrag, in dem ich euch zeige, wie ich meine Bilder für den Blog bearbeite. Deshalb werde ich heute endlich mal zeigen, mit welchen Programmen ich arbeite, auf was ich bei der Bilderbearbeitung achte und welche Tipps & Tricks es gibt.

Vorneweg muss ich aber gleich betonen, dass meine Bilderbearbeitung nie identisch ist. Die Grundeinstellungen bleiben zwar natürlich meistens gleich, aber Farben usw. passe ich immer auf die jeweilige Situation und Stimmung auf den Bildern an. Ich werde euch daher meine Bearbeitung an einem Beispielen detailliert zeigen und euch erklären, was bei mir Standart ist und was ich je nach Situation anpassen. Am Schluss findet ihr auch noch eine kleine Kaufempfehlung, welches die Bilderbearbeitung deutlich einfacher macht und für einen einheitlichen Stil sorgt.

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Hauptsächlich benutze ich für meine Bilder immer Lightroom. Dort passe ich die Lichtverhältnisse an, gebe den Bildern eine gewisse Stimmung, passe die einzelnen Farben an und spiele etwas mit Sättigung, Wärme und Schärfe. Aber das zeige ich euch jetzt an diesem Beispiel mal ganz genau.

Schritt für Schritt zum perfekten Bildlook

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Dieses Bild hier habe ich jetzt mal als Ausgangsbild gewählt. Es ist noch komplett unbearbeitet.

Schritt 1: Bildlook überlegen

Welche Stimmung soll das Bild rüberbringen? Habt ihr vielleicht mit viel Sonne geshootet oder einen süßen Herbstlook? Dann passen besser warme statt kühle Farben und folglich würde man dafür dann natürlich den Temperaturregler ins Warme (gelb/orange) ziehen und bei der sogenannten Tönung eher in den Lila Bereich gehen. Da diese Bilder hier in Fuerteventura an einem schwarzen Strand entstanden sind, meine Blicke eher “cool und stark” als “süß und niedlich” ausdrücken und man den starken Wind sieht, habe ich mich für einen kühleren Bildlook entschieden, der auch das kalte raue Meer widerspiegelt.

Schritt 2: Vorgaben/Presets benutzen oder neuen Look entwickeln?

Natürlich gibt es bei Lightroom auch super viele Vorlagen und man kann sich auch tolle Presets zur Bilderbearbeitung kaufen. Vielleicht habt ihr ja auch schon selbst welche angelegt und möchtet diese benutzen. Ihr wisst noch nicht, wie man Einstellungen als Vorlagen speichern kann? Das ist ganz easy. Einfach die linke Seitenleiste aufklappen und dann oben rechts auf das kleine Plus klicken. Dort könnt ihr noch einen Namen auswählen und beim nächsten Mal könnt ihr eure Vorgabe dann in der Seitenleiste einfach auswählen.

Schritt 3: “Grundeinstellungen” festlegen

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Das hier ist mein erster Bearbeitungsschritt. Ich passe Wärme durch Temp. und Tönung an und anschließend die Lichtverhältnisse. Lichter und Weiß ziehe ich meist etwas höher, wenn ich etwas “strahlen” lassen möchte. Bei dem weißen Kleid funktioniert das ganz gut. Generell spiele ich da aber immer etwas bei rum, bis es mir gefällt. Im Anschluss erhöhe ich dann noch etwas die Klarheit, was ziemlich ähnlich zu schärfen ist und das Bild etwas markanter erscheinen lässt.

Schritt 4: Helligkeiten der verschiedenen Ebenen

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Diese Funktion finde ich persönlich super. Man kann dadurch die verschiedenen Ebenen, also sprich ähnlich wie Vorder- und Hintergrund anpassen. Zum Beispiel war es mir bei dem Bild jetzt wichtig, dass der Hintergrund, also der schwarze Felsen (welcher auf dem Ausgangsbild nur dunkelgrau wirkt) noch dunkler wird und das schaffe ich ganz leicht, indem ich den Tiefen Regler in den negativen Bereich schiebe. Es ist also super schnell und leicht gemacht und man braucht keine Pinselfunktion oder ähnliches.

Schritt 5: Farben verändern

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Kommen wir nun zu den Farben. Ganz oft nehme ich aus meinen Bildern den Blaustich, auch bei Instagram. Das ist bei Lightroom super leicht, denn man kann sich einfach die einzelnen Farben auswählen, sie etwas verändern oder mit der Sättigung spielen. Die Luminanz passe ich auch immer sehr gerne ein klein wenig an, um einen cleaneren Look zu gestalten.

Schritt 6: Feinabstimmung

Im letzten Schritt ziehe ich dann meistens noch die Schärfe etwas hoch und benutze die Funktion “Rauschreduzierung“. Diese ist ungefähr wie ein Weichzeichner. Wer möchte, kann natürlich auch noch eine leichte Körnung einfügen, wobei ich persönlich das nicht so häufig benutze.

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Hier seht ihr nochmal den Vergleich vor und nach meiner Lightroom Bilderbearbeitung. Man kann super viel in diesem Programm machen und natürlich konnte ich in diesem Beitrag nicht alles zeigen. Dennoch ist das mein Routine Ablauf, den ich bei jedem Bild für meinen Blog durchlaufe. Generell kann ich euch raten einfach mal auszuprobieren und sich gerne auch mal etwas an die Farben ran trauen. Anfangs habe ich da lieber meine Finger weggelassen, weil ich Angst hatte, dass es zu unecht, gekünstelt oder einfach lächerlich aussieht. Mittlerweile spiele ich da aber sehr gerne mit, vor allem bei Bildern mit Sonne.

Tipp bei der Bilderbearbeitung mit Lightroom

Falls ihr ein Bild fertig bearbeitet habt und die Einstellung gerne auf weitere Bilder anwenden möchtet, dann müsst ihr nicht alles nochmal nachbasteln oder es als Vorgabe speichern, sondern könnt einfach einen Rechtsklick (auf das fertig bearbeitete Bild) machen und auf “Einstellungen” und dann auf “Einstellungen kopieren” klicken. Bei dem nächsten Bild dann einfach wieder Rechtklick, Einstellungen und Einstellung einfügen.

Neben Lightroom benutze ich aber meist auch noch die kostenlose Software Photoscape.
Bilderbearbeitung, Tipps zur Bilderbearbeitung, Bearbeitung, Bilder Bearbeitung, Lightroom, Lightroom Tipps & Tricks, Blogger, Blogbilder, Fashionblhgger, Fotografie, PhotographyAls ich noch kein Lightroom hatte, habe ich übrigens alle Bilder immer auschließlich mit Photoscape bearbeitet. Mittlerweile mache ich dort im Anschluss eigentlich immer nur noch das Zuschneiden oder nutze gerne die Pinsel Funktion, um einzelne Stellen, wie zum Beispiel die Augen hervorzuheben oder einen Ausschnitt heller bzw. dunkler zu machen. Außerdem ist die Stempelfunktion sehr gut, um kleine Hautunreinheiten oder Augenringe verschwinden zu lassen.

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So das war jetzt eigentlich alles rund um meine Bilderbearbeitung. Ich hatte aber oben ja noch angesprochen, dass es auch sogenannte Presets für Lightroom zu kaufen gibt, die gewisse Voreinstellungen für Bilder schon beinhalten und die Bearbeitung dadurch ganz leicht wird. Außerdem spart es ne Menge Zeit und man erhält einen einheitlichen Look. Eine Fotografen Freundin von mir hat ein solches Preset entwickelt und der Name “Pure Collection”  trifft meiner Meinung nach perfekt auf die hellen und sanften Presets zu. Ihr könnt es euch ja gerne mal anschauen. Hier findet ihr auch noch ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=AMQOkaZ-pJQ und falls es euch gefällt, könnt ihr es euch HIER kaufen.  🙂

Um euch jetzt noch ein wenig zu verdeutlichen, was Lightroom so alles kann und was ich so an meinen Bildern bei der Bearbeitung ändere, hier noch ein paar vorher-nachher Bilder:

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Wie hat euch der Beitrag zu meiner Bilderbearbeitung gefallen? War alles verständlich und findet ihr solche Beiträge generell gut? Falls ihr gerne weitere Tipps rund um das Bloggen und Fotografieren wollt, könnt ihr gerne auf meiner neuen Kategorieseite Blogger Tipps vorbeischauen! 

3 Comments

  • Reply Krissi 1. November 2017 at 11:42

    Mega guter, hilfreicher Beitrag. Vielen Dank!

    Es ist echt krass, was man mit Programmen wie Lightroom, Photoshop usw. alles machen kann. Ich muss sagen, dass ich das zwar echt cool finde, es aber nicht so gerne mag, wenn (Blog-)Bilder zu krass bearbeitet sind. Ich passe bei meinen Bildern die Lichtverhältnisse und gegebenenfalls auch die Schärfe an, aber bearbeite sie ansonsten nicht großartig, um alles so natürlich wie möglich zu halten. Dennoch würde ich Lightroom super gerne mal ausprobieren und denke darüber nach, mir die Software zu holen. Mal sehen. Ich muss die Bilder ja nicht total krass bearbeiten und verändern, sondern kann einfach ein paar Dinge wie Licht/Schatten usw. anpassen.

    Bei deinen Beispiel-Bildern sieht man echt krasse Unterschiede, besonders bei dem zweiten – da sieht der Hintergrund (die Straße) ja echt komplett anders aus. Die Nachher-Versionen deiner Bilder gefallen mir zwar super gut, aber ich finde, dass die Originalbilder schon total schön sind und gar keine so krasse Bearbeitung gebraucht hätten.

    Vielen Dank für die Anleitung und die Tipps. <3

    Ganz liebe Grüße,
    Krissi von the marquise diamond
    http://www.themarquisediamond.de/

    • Reply Linsenspiel 3. November 2017 at 18:43

      Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!!
      Im Prinzip mache ich ja genau das Gleiche, nur dass ich teilweise auch die Farben etwas ändere. An Formen, Gegenständen, meinem Gesicht oder Körper würde ich aber niemals etwas ändern 🙂 Aber das ist natürlich alles Geschmacksache, was und wie viel man an seinen Bildern ändert.
      Lightroom finde ich persönlich super leicht zu bedienen, daher würde ich es jedem empfehlen!
      Liebe Grüße :*

  • Reply Sarah 6. November 2017 at 19:46

    Ein sehr interessanter Beitrag!
    Ich bearbeite meine Bilder auch mit Lightroom – zumindest mit meiner App!
    Das reicht mir für meine Instagrambilder völlig aus! 🙂
    Für den Blog geht ja schonmal mehr Zeit verloren 😀
    Liebe Grüße,
    Sarah <3

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