Halbzeit! Und plötzlich ist es schon Juni. Erst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass es aktuell jeden Monat nur meinen Rückblick gibt und frage mich selbst, wie ich das früher geschafft habe 2-3 Artikel in der Woche zu schaffen. Aktuell ist dies aber unmöglich, denn ich bin den ganzen Tag auf der Arbeit, muss für die Uni noch Dinge erledigen, versuche täglich meinen Instagram Account auf dem Laufenden zu halten und die Wochenende nutze ich dafür, um meine Familie oder meine Freunde zu sehen. Aber ich will mich gar nicht beschweren, mir geht es aktuell mehr als gut und ich hoffe einfach, dass ich bald wieder etwas mehr Zeit für den Blog finde. Doch jetzt verrate ich euch erst einmal wie sich der Monat Mai für mich in Düsseldorf angefühlt hat.
Ich fühle mich angekommen. Düsseldorf ist nicht mehr nur ein kleiner Zwischenstopp, der hoffentlich schnell zu Ende geht. Die Stadt ist viel mehr zu einem dritten Zuhause geworden (neben meinem Elternhaus und der Wohnung mit meinem Freund), in der ich Freunde habe und mich wohl fühle.
Der Mai war unfassbar heiß und wir hatten hier schon richtiges Sommerfeeling. Dadurch konnte ich Düsseldorf nochmal etwas mehr entdecken und weitere Seiten kennenlernen. Zum Beispiel als mein Freund zu Besuch war, waren wir am Paradiesstrand gewesen. Und der Name ist wirklich Programm! Man fühlt sich in dieser Stadt einfach wie im Urlaub. Man hat coole Bars, man hat das Wasser – und sogar einen Sandstrand, gutes Essen, Menschen die gut drauf sind und eine Altstadt, die niemals schläft. Was will man mehr?
Was mir besonders gut gefällt, ist die Mischung aus Großstadt-Feeling und Idylle. Es gibt so viele tolle ruhige Orte und wunderbare Natur. Man kann sich Tag für Tag entscheiden, was man gerne sehen oder erleben möchte.
Im Mai war ich auch das erste Mal alleine hier übers Wochenende. Und wisst ihr was? Es war überhaupt nicht schlimm. Natürlich freue ich mich immer, wenn mich meine Mama oder mein Freund besuchen kommt. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, durch das alleine sein, auch erwachsener zu werden. Ich gehe alleine in die Stadt, alleine einkaufen, erledige alleine Termine und ja ich gehe mittlerweile ab und an sogar auch alleine Essen. Das wäre mir vor meiner Zeit in Düsseldorf im Leben nicht in den Sinn gekommen. Doch jetzt fühle ich mich wohl dabei und genieße die Zeit auch ganz mit mir alleine.
Doch warum sich der große Schritt für mich jetzt zudem schon mehr als gelohnt hat, sind die tollen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Ich glaube, jeder hat Angst davor, wenn er alleine in eine neue Stadt zieht, dass er keine Freunde findet. Und so erging es mir natürlich auch. Doch mittlerweile sind mit einigen meiner (Ex-)Arbeitskolleginnen richtige Freundschaften entstanden. Besonders mag ich daran, dass wir uns auch alle untereinander fantastisch verstehen. Es gibt keinen Zickenkrieg, keine Lästereien, sondern einfach nur Glück, Verständnis und Freude. Und das kenne ich so nicht. Daher war der Mai auch ein Monat, in dem ich angefangen habe zu grübeln. Darüber, dass mein Abenteuer hier bald schon vorbei ist und dann über 300 Kilometer zwischen mir und diesen tollen Menschen liegen. Doch ich nehme mir jetzt erst einmal vor, mein Gehirn dahingehend auszuschalten und einmal nicht so viel nachzudenken, sondern einfach nur zu genießen.
Der Mai war übrigens auch der letzte Monat meines Vollzeit Praktikums. Ab nun an arbeite ich nur noch drei Mal die Woche und nutze die anderen beide Tage für meine Bachelorarbeit, aber natürlich auch um die Stadt noch etwas besser kennenzulernen und mit meinen alten und neuen Freunde etwas zu unternehmen. Ich bin gespannt, was mich in meinen nächsten Monaten noch erwarten wird und wie sich alles für mich entwickelt. Natürlich werde ich euch auch dabei auf dem Laufenden halten und auf Instagram bekommt ihr wie immer auch detaillierte tägliche Updates! Falls ihr meinen Artikel zum zweiten Monat verpasst habt, dann schaut hier gerne vorbei: Düsseldorf Chapter 2 | Frühlingsfieber.
Wo habt ihr überall Freunde? Führt ihr “Fern-Freundschaften” und glaubt ihr, dass kann auf lange Zeit funktionieren?
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