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Outfit: Cool Kid | News about my Blog

31. August 2015

Hallo meine Lieben 🙂

Einige von euch haben vielleicht schon auf Instagram oder Facebook das ein oder andere Bild von dem Shooting letzter Woche gesehen. Da so viele schöne Ergebnisse entstanden sind und ich auch noch als Shootingpartner meine Mama hatte, teile ich die Bilder auf 2 Posts auf. Heute, im ersten Teil zeige ich euch mal mein Outfit und noch ein paar weitere Bilder von mir. Außerdem möchte ich euch ein bisschen was über eine kleine Veränderung auf dem Blog erzählen. Die Bilder mit meiner Mama werdet ihr dann aber auch bald zu sehen bekommen.


So kommen wir nun mal zu den Neuigkeiten. Ihr werdet schon erkannt haben, dass irgendetwas anders ist. Schon früher habe ich immer gerne gezeichnet, doch irgendwann habe ich einfach damit aufgehört und nie wieder begonnen, da ich in meiner Freizeit nie darauf gekommen bin, dass ich ja mal wieder malen könnte. Als ich in der Schule im BK Unterricht dann Bilder für ein Buch zeichnen sollte, war meine Leidenschaft wieder geweckt. Hier habe ich euch einige Seiten aus diesem Buch gezeigt. Bei mir ist es allerdings so, dass ich sofort wieder damit aufhöre, wenn ich keine Vorgabe habe, beziehungsweise, wenn ich kein Ziel habe, für das ich es mache. Einfach Bilder zeichnen, um sie danach wieder wegzuwerfen oder in einen Schrank zu legen hat für mich einfach keinen Reiz. So ist meine Mama auf die Idee gekommen, ich könnte es doch in meinem Blog einbinden. Wirklich klasse, wie ich finde! Denn oft hört man ja, dass ein Blog ein Alleinstellungsmerkmal braucht beziehungsweise sich von anderen abheben sollte. Ich wusste nie, was ich anders machen könnte, was mich einzigartig macht. Jetzt habe ich endlich etwas für mich gefunden, was mir auch noch unglaublich Spaß macht. Ihr werdet also ab jetzt bei jedem Outfitpost ein passendes gezeichnetes Bild finden, welches Comicmäßig mein Outfit nochmal widerspiegelt. Ich hoffe euch gefällt meine neue Idee oder stört euch wenigstens nicht daran. Da ich seit sehr langer Zeit nun erst einmal wieder angefangen habe zu zeichnen, hoffe ich, dass ich bald wieder mehr Übung bekomme und die Bilder von Mal zu Mal schöner werden. 

Die Bilder durfte ich bei meinem Onkel in einem Lagerhaus machen. Ich finde die Location richtig cool und nicht so 0815, wie sonst immer. Passend zu diesem Flair wollte ich einen etwas rockigen und coolen Look und habe mich daher für mein neues Zara Oberteil, kombiniert zu den Highwaist Hosen entschieden. Ich glaube, die habe ich damals bei H&M gekauft. Die Kette ist ebenfalls von Zara, genauso wie diese super coole lässige Jacke. Top und Jacke gibt es übrigens noch aktuell. Das komplette Make-up besteht eigentlich nur aus Produkten von Catrice. Hier habe ich auf starke Smokey Eyes mit rotem Lippenstift gesetzt. 

Okay Leute, heute werdet ihr auf jeden Fall mit Fotos bombadiert, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, welche ich euch zeigen soll und welche nicht. Manchmal ist es einfacherer, wenn man nicht so viel Zeit hat oder eine langweiligere Location hat. Dann entstehen vielleicht höchstens 15 schöne Bilder, aus denen man leichter die besten herausfinden kann. Wenn man allerdings geschlagene 4 Stunden Fotos macht, tausend Ecken mit schönem Licht und tollem Hintergrund findet und insgesamt über 600 Bilder entstehen, dann wird es schon mal schwieriger sich für ein paar zu entscheiden. 


So das war es jetzt aber mal fürs Erste. Es werden aber noch einige folgen, wie schon gesagt gibt es auch noch ganz viele mit meiner Mama zusammen und außerdem habe ich dort auch noch ein anderes Outfit geshootet. Ihr könnt also weiterhin gespannt sein. Für mich wird diese Woche noch sehr anstrengend, aber auch aufregend, denn ich muss Dienstag, Samstag und Sonntag arbeiten und Donnerstag und Freitag habe ich zum ersten Mal Mathe Vorkurs. Daher muss ich jetzt noch ein bisschen lernen, damit ich mich dort nicht komplett blamiere :D. Ich hoffe ihr seid gut in die Woche gestartet und wünsche euch noch einen wundervollen sonnigen Tag. 

Wie gefällt euch meine Neuerung auf dem Blog mit den gezeichneten Outfits? Und wie gefällt euch mein Outfit und die passende Location dazu? 

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Die Angst etwas zu verpassen. Fernweh vs. Heimweh

10. April 2015

Ich wollte immer raus. Raus in die weite Welt. Neue Leute kennenlernen und neue Städte, vielleicht sogar neue Länder. Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt dafür. Das Abitur ist geschafft und ich bin noch jung. Kein einziges mal sitzen geblieben, alles gleich beim erstes Versuch gepackt. Ich hätte also ruhig noch 1 Jahr Zeit, um mich etwas besser kennenzulernen. Um zu erfahren wer ich wirklich bin, was meine Träume sind und was ich letztendlich machen möchte. Wäre da nicht die Sache mit der Schüchternheit, dem Freund zuhause und dem riesengroßen Heimweh.

Schon immer war ich ein Mama Kind. Wenn wir irgendwo fremd waren, haben alle gleich neue Freunde gefunden und miteinander gespielt. Ich traute mich nie zu ihnen zu gehen und blieb lieber direkt neben meiner Mutter. Sätze wie ‘Du kannst ruhig zu ihnen gehen und mit ihnen spielen. Ich bleibe hier und warte auf dich’, hörte ich tausendfach, aber brachten meist sowieso nichts. Klar hat sich mein Verhalten im Laufe der Zeit verändert und die meisten Menschen, die mich nicht kennen, denken ich sei arrogant, selbstbewusst und ganz und gar nicht schüchtern. Das liegt vielleicht dadran, dass ich zu meiner Meinung stehe und sie auch laut sage, statt sie leise hinter irgendeinem Rücken zu flüstern. In den letzten Tagen meiner Schulzeit kamen einige Mädchen aus meiner Stufe zu mir und meinten ‘Hey jetzt wo ich dich besser kennengelernt habe, finde ich dich echt super. Ich dacht immer du wärst voll eingebildet, aber das bist du ja überhaupt nicht!’ Ich bin auch sehr aufgeschlossen und freue mich über jede neue Freundschaft. In meiner gewohnten Umgebung mit den Leuten die ich kenne, bin ich wahrscheinlich die größte Partymaus und wirke alles andere als schüchtern, aber wenn ich irgendwo fremd bin bekomme ich kein Wort raus. 

Deshalb habe ich auch Angst woanders hinzugehen. Die Panik davor, dass mich Leute nicht mögen oder das ich das alles nicht schaffe, weil ich auf mich alleine gestellt bin, macht mir Angst. So ein halbes Jahr Work & Travel fand ich immer richtig cool und vielleicht sogar noch mit einer Freundin zusammen, würde das sicherlich sehr viel Spaß machen. Wäre noch ein bekanntes Gesicht dabei, würde es mir auch bestimmt viel leichter fallen, aber so ganz alleine in die große weite Welt. Ich weiß nicht. Außerdem würde ich meine Familie so sehr vermissen. Ich wüsste nicht, ob ich es länger als 1 Monat ohne sie aushalten würde. Und dann auch noch meinen Hund im Stich zu lassen fühlt sich nicht richtig an. Immerhin braucht er doch jemand zum kuscheln. Neben sich. Mittlerweile in ‘seinem’ Bett. Schande über mich! Aber was soll ich denn bitte machen, wenn er einfach meine Tür aufmacht, zu mir ins Bett kommt, mich mit seinen großen Augen ansieht und einfach schläft? Nichts kann ich machen. Vielleicht auch deshalb, weil er über 50kg wiegt und man ihn dann nicht mehr so einfach runter bekommt. Aber kommen wir nun wieder zum eigentlichen Thema. Ich glaube also, dass ich nicht ohne meine Familie und mein Hund sein kann. 

Aber seit Juli 2013 ist da noch jemand anderes an meiner Seite. Den ich nicht verlassen möchte und nicht verlassen kann. Mein bester Freund, mein Seelenverwandter, meine große Liebe. Der immer für mich da ist, dem ich alles anvertrauen kann, mit dem ich so unglaublich viel und gerne lache. Der mein Fels in der Brandung ist, meine Heimat, mein Ein & Alles. Wie könnte ich bitte ohne ihn sein? Schon ein Tag, geschweige denn eine Nacht tut weh ohne ihn. Zum Glück passiert das nur gaanz selten. Wir sind beide Menschen, die Nähe brauchen, die sich sehr vermissen und die nicht voneinander genervt sind. Ich weiß, viele sehen das anders. Finden es übertrieben oder sogar beängstigend wenn man sich jeden Tag sieht. Aber das ist doch Liebe oder nicht? Das man jede Sekunde zusammen sein möchte. Für mich kommt es also eigentlich nicht mehr in Frage weg zu gehen, zu reisen oder sogar für ein Studium weit wegzuziehen. Ich kann es einfach nicht. Zu viele Gründe sprechen dagegen, auch wenn ich innerlich etwas wehmütig bin. Weil ich gerne einmal über meinen Schatten gesprungen wäre, hätte gerne etwas neues ausprobiert. Nur für mich alleine. Aber es geht nicht

Ich habe praktisch Fernweh und Heimweh zugleich. Wie bescheuert das eigentlich klingt, aber ist halt irgendwie so und ich kann es nicht ändern. Auch wenn ich es gerne möchte. Ich habe zwar immer noch die Angst etwas zu verpassen und später einmal zurückzublicken und zu denken ‘ach hätte ich es damals doch gemacht’, aber nach vielem nachdenken und überlegen bin ich der Meinung, dass ich das eigentlich gar nicht brauche. Ich habe hier alles was mich glücklich macht und bestimmt finde ich auch noch (irgendwann einmal :D) einen Studiengang der zu mir passt und auch nicht zu weit entfernt ist. Und bis dahin genieße ich mein Leben, mit meinen Freunden, Freund, Familie und natürlich meinem Hund (wobei der ja eigentlich zur Familie zählt). 

Wahrscheinlich ist das auch wieder nur so ein ‘Druck der Gesellschaft‘. Überall liest man ‘jetzt oder nie’ ‘ich habe es bereut, dass ich nach dem Abi nicht weggegangen bin’. Aber wer sagt denn, dass man nicht auch noch nach dem Studium was machen kann? Oder später einmal von seinem selbst verdienten Geld sich einen wunderschönen Urlaub leisten kann und auch so neue Länder und Kulturen kennenlernt? 

Wart oder seid ihr auch in der gleichen Lage oder habt diese Phase schon einmal durchgemacht? Wie habt ihr euch entschieden? Für das Neue, das Aufregende? Oder für die Liebe, die Heimat

( Die Bilder waren übrigens ein Abschlussprojekt der Schule in BK 😀 Wir mussten ein Buch aus unserem selbstgeschöpften Papier gestalten und wie man, denke ich, unschwer erkennen kann, habe ich mich (natürlich :D) für das Thema Liebe entschieden)

xx Sophie